Weimar als Lernort: Schüler der RS+ Birkenfeld und aus Bordeaux erkundeten die Klassik und ihre Bedeutung für Europa

Weimar als Lernort: Schüler der RS+ Birkenfeld und aus Bordeaux erkundeten die Klassik und ihre Bedeutung für Europa
und dem Lycée du Mirail aus Bordeaux in der Goethestadt.
Zuerst standen Sprachanimationen, eine Stadtrallye und das gegenseitige Kennenlernen auf dem Programm, bevor in Teams zu historischen, politischen und literarischen Themen gearbeitet wurde.
Inhaltlich waren dabei die europäischen Werte, die Menschenbilder von Klassik und Aufklärung sowie die Zukunft Europas im Zentrum. Neben der inhaltlichen Arbeit, die stets in binationalen Workshops im Europäischen Jugend- und Bildungszentrum in Weimar stattfanden, waren auch zahlreiche Besichtigungen vor Ort angesagt.
Dabei reichte die Palette vom Wittum-Palais über das Goethehaus, das Museum der Nationalversammlung von 1919, der Anna-Amalia-Bibliothek bis hin zum Bauhaus-Museum. Es wurde deutlich, wie stark sich Kultur und Politik in unterschiedlichen Epochen aufeinander bezogen und sich gegenseitig bereicherten.
Dass Freiheit, Rechtstaatlichkeit und Demokratie keine Selbstläufer sind und immer wieder aufs Neue verteidigt und erkämpft werden müssen, machte der Besuch der KZ-Gedenkstätte Buchenwald sehr deutlich, wo über 50.000 Menschen starben.
Zum Abschluss des sechstägigen deutsch-französischen Jugendtreffens wurde das Erlebte und Erfahrene in Theaterworkshops sowie durch die Erstellung eines Digitalen Diariums noch aufgearbeitet und vertieft.
Somit konnte Lehrer Eckhard Eimers am Ende eine sehr positive Bilanz ziehen und neben dem Lycée du Mirail und der Europäischen Jugendbildungsstätte Weimar auch dem Deutsch-Französischen Jugendwerk, der Kreissparkasse Birkenfeld sowie dem rheinland-pfälzischen Bildungsministerium für die finanzielle Unterstützung danken.
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