Deutsch-tschechischer Geschichte auf der Spur: Birkenfelder Realschüler nahmen an Erasmus-Seminar teil
Deutsch-tschechischer Geschichte auf der Spur: Birkenfelder Realschüler nahmen an Erasmus-Seminar teil
„Shared Experience“ – Was kann man aus den Weltkriegen und dem Totalitarismus des 20. Jahrhunderts für das 21. Jahrhundert lernen? Mit dieser Frage beschäftigten sich 26 Schüler der Realschule plus/FOS Birkenfeld und aus Tschechien sechs Tage lang in der Europäischen Jugendbildungs- und Begegnungsstätte in Weimar.
In der Goethestadt absolvierten sie einen Geschichtsworkshop in englischer Sprache, der sich mit den Grausamkeiten und Verwerfungen der deutsch-tschechischen Historie beschäftigte.
Zunächst standen eine Stadtrallye und die Auseinandersetzung mit der NS-Ideologie im Zentrum, der die Besichtigung des Konzentrationslagers Buchenwald folgte.
Die kommunistische Gewaltherrschaft und ein Besuch des Stasi-Gefängnisses in der Erfurter Andreasstraße waren ebenfalls Programminhalte, wobei mit dem 83jährigen Horst von Quillfeldt auch ein kompetenter Zeitzeuge zur Verfügung stand.
Mit der Vertreibung von drei Millionen Sudetendeutschen nach dem 2. Weltkrieg setzte man sich dann am vorletzten Tag des Workshops auseinander.
Am Ende konnte neben den Schülern auch Lehrer Eckhard Eimers ein äußerst positives Fazit ziehen. Dabei galt sein besonderer Dank den tschechischen Kollegen Peter Sokol und Maria Smutná von der Schola Fidentiae, Steve Eichler von vom EJBW Weimar sowie Tandem und Erasmus+ für die Finanzierung.
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